Stockenbaum 2010

Klausurtagung des Offizierscorps: Stockenbaum 2010

In diesem Jahr fuhr das Offizierscorps vom 02.- 06. Juni wieder in Klausurtagung nach Neukirchen am Groß Venediger. Die Teilnehmerzahl war gegenüber letztem Jahr leider geringer. Los ging es am Mittwochmorgen bei trübem Wetter. Ab Stuttgart wechselte das Wetter dann zu Dauerregen. Was sich bis zur Ankunft auch nicht mehr ändern sollte. Zu einem Mittagessen wurde noch ein Halt in Ayingen eingelegt. Nach mehrstündiger Fahrt kam man dann auf dem Alpengasthof „Stockenbaum“ an.

Nach einer Begrüßung durch die Hausherren /in und einem kleinen Begrüßungstrunk, wurden dann die Zimmer eingeteilt und der Abend bei gutem Essen und Trinken ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen nach dem reichhaltigen Frühstück, wurde wie üblich das Banner und die Fastnachtsfahne gehisst. Nach dem Hissen der Fahne und zu Ehren der „Goldschnürchen“ wurde das Lied „die Männer mit der goldenen Schnur“ abgesungen. Danach machte man sich bei Nieselregen zur ersten Wanderung auf. Diese führte vom Stockenbaum (1200m Seehöhe) hinab nach Neukirchen (858 m.ü.A.)und von dort durch die Wiesen zum Schütthof. Nach ein paar Stunden dort, machte man sich dann wieder auf den Rückweg hinauf zum Stockenbaum.

Die zweite Wanderung ging bei besserem Wetter hinauf zur Finkalm. Die Wanderung

gestaltete sich etwas riskanter als im letzen Jahr. Durch einen Bergrutsch im Frühjahr des Jahres waren Teile des Wanderweges unpassierbar geworden. Dadurch bedingt musste man einen Weg zur Finkalm nehmen, der vom Bergrutsch noch nicht ganz geräumt war. Er führte an dem besonders betroffenen Schaubergwerk vorbei, wo das Besucherzentrum sehr stark beschädigt wurde. Dort sah man auch das Ausmaß des Bergrutsches und die meterhohen Gesteinsbrocken die dort „einschlugen“. Nach gut 2 Stunden war man dann auf der Finkalm angekommen und wurde sehr herzlich empfangen. Nach einigen schönen Stunden bei Sonnenschein und kühlen Getränken hieß es wieder Abschied nehmen.

Zum Ziel der dritten Wanderung fuhr man mit dem Auto ein paar Kilometer zum Ausgangspunkt. Von dort aus ging es dann zur Sonntagsalm hoch. Nach gut 2 Stunden Wanderung, bei strahlendem Sonnenschein, kam man dann auf der Sonntagsalm an. Zum Leidwesen aller musste man feststellen, dass die Alm geschlossen hatte. Daher entschied man zur benachbarten Baumgarten zu laufen.

Nach gut 30 Minuten Weg war man am ersehnten Ziel der Baumgartenalm. Diese hatte leider an dem Tag auch geschlossen. Womit das ersehnte Essen erst einmal ausfiel. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder bergab. Für den Rückweg entschied man sich einen älteren nicht so bekannten Weg zu nehmen. Der Weg entpuppte sich als sehr schwierig zu gehen. Durch die Regenfälle der vergangenen Tage war der Weg sehr feucht und rutschig. Was den ein oder anderen auf den Hosenboden zwang. Der Höhepunkt dieses Weges war die Überquerung eines Gebirgsbaches über eine zerfallene Brücke, deren Stabilität hart an der Grenze war.

Nach gut 2 Stunden Wanderung kam man wieder am Ausgangspunkt an und es ging zurück zum Stockenbaum. Dort angekommen machte man erst ein mal ein Kaffeekränzchen, um das ausgefallene Essen zu kompensieren.

Am Sonntagmorgen ging es dann nach einem guten Frühstück wieder zurück in die Heimat.